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Gesundheitliche und psychosomatische Auswirkungen

Die Studie untersucht die gesundheitlichen Auswirkungen der Teilnahme an einem 10-stündigen Feldenkraiskurs unter besonderer Berücksichtigung psychosomatischer Aspekte. Es konnte eine signifikante Verbesserung psychosomatischer und somit gesundheitlicher Beschwerden sowohl direkt nach dem Kurs als auch im Langzeitverlauf ein halbes Jahr nach Kursende beobachtet werden. Dazu zählen Gliederschmerzen, Herzbeschwerden, Zwanghaftigkeit, Depressivität, Aggressivität und grundsätzliche psychische Belastung. Es ergaben sich auch Hinweise auf die positive Langzeitauswirkungen nicht nur auf den seelischen Bereich, sondern auch in weiteren zentralen Bereichen menschlichen Handelns, wie dem Wahrnehmungsbereich, dem kognitiven Bereich und der Beweglichkeit. Die Verbesserungen betrafen sowohl den privaten als auch den beruflichen Bereich.

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Multiple Sklerose

Die Studie untersucht die Auswirkungen von acht Feldenkraislektionen zu jeweils 2-4 Stunden auf die Balance, das Vertrauen in das Gleichgewicht und das Selbstvertrauen von Patienten mit multipler Sklerose. Das Studienergebnis zeigt, dass Feldenkrais eine Verbesserung von physiologischen und psychologischen Parametern bezogen auf Balance und Haltung bewirken kann.

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Mobilität älterer Menschen

In einer Studie wurde die Wirkung von zwölf einstündigen Feldenkraislektionen auf Feldenkraisschüler im Alter zwischen 58 und 92 Jahren untersucht. In der Feldenkraisgruppe wurden im Vergleich zur Kontrollgruppe erhebliche positive Veränderungen festgestellt. Feldenkrais fördert die Balance, Mobilität und das Selbstvertrauen älterer Menschen.

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Wirkung von Feldenkrais im Gehirn

Eine kurze sensomotorische Intervention basierend auf der Feldenkraismethode kann Auswirkungen auf die spontane kortikale Aktivität in funktionell verbundene Regionen haben. Darüber hinaus wurden zwei Varianten der Intervention des künstlichen Bodens untersucht, einerseits lokal mit Fokus auf die Mobilität des Fußes und andererseits global, indem die Fußbewegung für die Unterstützung des Körpers genutzt wurde. Es wurden unterschiedliche Auswirkungen auf die nachfolgende Aktivität im Ruhezustand des Gehirns festgestellt. Die erhöhte Aktivität im Ruhezustand des Gehirns der höherrangigen motorischen Areale unterstützt die Hypothese, dass die globale Intervention in maßnahmenbezogene neuronale Prozesse eingreift.

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Parkinson

Die Studie untersucht Veränderungen in der Lebensqualität und der Depressionsneigung während 50 Feldenkraislektionen zu je 60 Minuten bei Parkinsonpatienten zwischen 50 und 70 Jahren. Nach den Feldenkraislektionen konnte die Feldenkraisgruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe sowohl Verbesserungen in der Lebensqualität als auch eine Reduktion der Depression verzeichnen.

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Arthrose

Die Studie untersucht die Auswirkungen von zwei Feldenkraislektionen pro Woche über 30 Wochen auf die Gangart, Balance, Funktion und Schmerz bei Arthrosepatienten. Es wurden Verbesserungen in der Balance und der Gangart festgestellt. Außerdem berichten die Patienten von einer größeren Leichtigkeit der Bewegungen.

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